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Allgemeine Beschreibung

In einer virtuelle Messstelle können UMGs, Modbus-Geräte, Datenimporte und andere virtuelle Messstellen automatisch miteinander addiert und subtrahiert werden. Dadurch können Energieverbräuche, Ströme und Leistungswerte verschiedener Elemente zusammengefasst werden. Virtuelle Messstellen können z. B. in Dashboards oder Berichten eingebunden werden.

Die Messstellenverwaltung ermöglicht

  • eine einfache und automatische Verrechnung der Werte.
  • die leichte Auffindbarkeit von Geräten in der virtuellen Messstelle, um Fehlerdiagnosen zu erleichtern.
  • eine übersichtliche Anzeige der Geräte sowie deren Typen und Status in der virtuellen Messstelle.
  • eine schnelle Fehlererkennung durch die transparente und nachvollziehbare Berechnung der Werte.

Die Messstellenverwaltung kann als vereinfachte Form des Virtuellen Geräts verstanden werden, die jedoch auf bestimmte Anwendungsfälle wie die Summenbildung begrenzt ist.

Sie finden die Messstellenverwaltung unter Verwaltung > Messstellenverwaltung.


Übersichtsfenster

PositionBeschreibung
1

Zeigt die virtuellen Messstellen pro Projekt an. Die Suche durchsucht alle virtuellen Messstellen projektübergreifend.

2

Zeigt den Status der ausgewählten virtuellen Messstelle an. Sobald ein Element in der virtuellen Messstelle z. B. keine Verbindung hat, färbt sich der Status rot.

3

Wechselt die Berechnungsart durch Klick auf das Plus- oder Minus-Symbol. Wird eine Messstelle subtrahiert, färbt sich die Schrift rot.

4

Wählt aus, welche Phasen in der aktuellen Ansicht verrechnet werden sollen.

Im Bearbeitungsfenster der virtuellen Messstelle können Sie auswählen, welche Phasen ausgegeben werden und dadurch hier zur Auswahl stehen.

5
  • Springt zu einer virtuellen Messstelle 
  •  Entfernt ein Element aus der virtuellen Messstelle



Virtuelle Messstelle erstellen und bearbeiten

  1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Virtuelle Messstelle hinzufügen, um das Bearbeitungsfenster zu öffnen.
  2. Geben Sie der virtuellen Messstelle einen Namen und bei Bedarf eine Beschreibung.
  3. Weisen Sie die virtuelle Messstelle einem Projekt zu.
  4. Wählen Sie aus, ob der Wert für fehlende Daten leer gelassen oder mit 0 aufgefüllt werden soll. Diese Auswahl wirkt sich auf die Berechnung von Mittelwerten und die Visualisierung der Daten, z. B. auf Dashboards, aus.
  5. In den erweiterten Einstellungen können Sie auswählen,
    • ob Wirkarbeit und bezogene Wirkarbeit automatisch verrechnet werden sollen
    • und welche Phasen in der virtuellen Messstelle ausgegeben werden sollen.
  6. Klicken Sie auf Bestätigen, um die virtuelle Messstelle zu speichern. Über die Schaltfläche Bearbeiten im Übersichtsfenster der virtuellen Messstelle können Sie die Einstellungen nachträglich ändern.



Elemente zur virtuellen Messstelle hinzufügen

  1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Elemente auswählen, um das Auswahlfenster zu öffnen.
  2. Im Auswahlfenster wählen Sie über die Checkboxen die Elemente aus, die Sie der virtuellen Messstelle hinzufügen wollen.
  3. Über die Schaltfläche Bestätigen wird die Auswahl gespeichert.

Einer virtuellen Messstelle können max. 100 Elemente hinzugefügt werden.



Unterschiedliche Aufzeichnungsdichten 

Zeichnen Geräte Messwerte mit unterschiedlichen Aufzeichnungsdichten auf, wird das kleinste gemeinsame Vielfache verwendet:

Gerät 1: 10minVirtuelle Messstelle: 30min
Gerät 2: 15min



Umgang mit Aufzeichnungslücken

Im Laufe der Zeit kann es vorkommen, dass sich Aufzeichnungen von Messwerten verschiedener Geräte verschieben und zeitlich nicht mehr genau zueinander passen. In diesen Fällen wird bei der Verrechnung darauf geachtet, dass die dadurch entstandenen Aufzeichnungslücken in passende Intervalle aggregiert und entsprechend verrechnet werden.